Arno Luik

Rauhnächte

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"Gestern war ich noch mitten im Leben, heute bin ich draußen und mit dem konfrontiert, was wir alle wissen, die meisten irgendwie verdrängen. Doch für mich nicht mehr möglich ist, dieses Wissen auszublenden: dass wir alle sterben müssen. Das Mistviech in meinem Körper hämmert mir dieses Wissen ja ohne Unterlass in den Kopf: Ich hab' Dich im Griff! Und ich würde es gerne anbrüllen: Komm raus, Du blödes Viech! Ob Bestrahlung, Chemo es zermürben, erwürgen?"


Nach seiner Krebsdiagnose, die Bestseller-Autor Arno Luik im vergangenen Spätsommer bekam, macht er das, was er noch nie tat: Er schreibt ein Tagebuch. Er notiert seine Innenansichten, den Schrecken, die Albträume, seine Sehnsucht nach Leben - aber plötzlich geht es um viel mehr als das persönliche Drama: um diese zerrissene, malträtierte Welt. Die so schön sein könnte, wenn die Regierenden nicht ...

Autor_in: Arno Luik

Sprache: Deutsch

Einband: gebundenes Buch

Seitenzahl: 187

Maße: 20,4/12,9/2,2 cm

Gewicht: 318 g

Verlag: Westend

ISBN: 978-3-86489-419-0

Auflage: 1. Auflage

Altersempfehlung: Erwachsene

Illustrator_in:

Übersetzer_in:

Arno Luik, geboren 1955, war Reporter für Geo und den Berliner Tagesspiegel, Chefredakteur der taz, Vizechef der Münchner Abendzeitung und langjähriger Autor der Zeitschrift Stern. Gespräche von "Deutschlands führendem Interviewer" (taz, Peter Unfried) sind in mehr als 25 Sprachen übersetzt worden; für sein Gespräch mit Inge und Walter Jens wurde Luik 2008 als "Kulturjournalist des Jahres" ausgezeichnet. Für seine Enthüllungen in Sachen Stuttgart 21 erhielt er den "Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen" des Netzwerks Recherche. Zuletzt erschienen von ihm im Westend Verlag der Bestseller "Schaden in der Oberleitung - Das geplante Desaster der Deutschen Bahn" (2019) und das Interview-Buch "Als die Mauer fiel, war ich in der Sauna - Gespräche über den Wahnsinn unserer Zeit" (2022).

„Ein schonungsloses Buch darüber, wie ein rebellischer Geist – plötzlich selbst mit bedrohlicher Krankheit konfrontiert -, sich die notwendige Klarheit auch in den bedrohlichen Zeiten des Krieges bewahrt. So aufwühlend geraten Bücher selten.“ - Harald Welzer

„Lies, was Arno schreibt. Er drückt aus, wie ich mich fühle. Er sagt es so, wie ich es nicht sagen kann. Lies es, und dann weißt du, was in mir vorgeht.“ - Anonyma

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